Die Villa Falkenhorst

Die repräsentativen Räumlichkeiten des Erdgeschosses – Vorhalle, Halle, Salon und Speisezimmer – laden zu einem Rundgang durch das Wohnhaus der Familie Douglass ein. In diesen Räumen wird Ihnen eine Dokumentation zum Haus, zu den wichtigsten Persönlichkeiten sowie zu den Themenkreisen, die von den Familienmitgliedern berührt wurden, geboten. Photos, archivarische Schriftstücke und knapp gehaltene Texte stellen Ihnen die angesprochenen Punkte vor. Zahlreiche Zitate aus den Werken Norman Douglas’ und Grete Gulbranssons sowie weiterer Autoren ergänzen die Präsentation. Das ausgewählte Mobiliar gehört zum tradierten Bestand der Villa Falkenhorst und reicht im Hinblick auf sein Alter größtenteils in die Zeit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück.

Ein geräumiger Veranstaltungssaal im Dachgeschoss und mehrere kleine Ausstellungsräume in den Kellergewölben ergänzen das auf vielseitiger kultureller und wirtschaftlicher Nutzung basierende Konzept der Präsentation des Hauses. Die in den Räumlichkeiten des Erdgeschosses angeschnittenen Themenbereiche sollen durch zukünftige Einzelausstellungen eine Vertiefung erfahren.

Architektur der Villa Falkenhorst

Die Villa Falkenhorst orientiert sich nicht an der traditionellen Hauslandschaft Vorarlbergs, sondern an der Form des einfachen englischen Landhauses, wie es seit dem 18. Jahrhundert bekannt war. 

Es handelt sich um einen symmetrisch schlichten Baukörper in Anlehnung an Villenbauten der italienischen Renaissance, während der zeitgenössischen, englischen Villa in diesen Jahren bereits die gotische Architektur als Vorbild diente. Mehr als ein Jahrhundert diente Falkenhorst, in dieser Form als Wohnhaus. 1947/1949 kam es zur Umgestaltung, die grundlegende Änderung nach sich zog. Der Eingang wurde auf die Nordseite verlegt und im Süden wurde ein Erker anstelle des Einganges errichtet. 1999 erfolgte eine Generalsanierung und Adaptierung der Räume für die neue Funktion.